Die Sanierung von historischen, denkmalgeschützten Ziegelmauerwerken erfordert besondere Sorgfalt und Fachwissen. Hier sind einige allgemeine Schritte, die Sie beachten sollten:
- Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde: Bevor Sie mit der Sanierung beginnen, müssen Sie die geplanten Maßnahmen mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde abstimmen. Diese Behörde hat das letzte Wort darüber, ob und in welchem Umfang die Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden dürfen.
- Schonende Reinigung: Bei der Reinigung von historischen Fassaden und altem Ziegelmauerwerk ist es wichtig, den historisch wertvollen Untergrund bzw. Baustoff nicht zu beschädigen. Es kommen sehr schonende Reinigungstechniken zum Einsatz, wie Niederdruck-Sandstrahlen, Trockeneis-Reinigung oder die Trockenstrahl-Reinigung.
- Erhaltung der historischen Bausubstanz: Im Mittelpunkt der Denkmalpflege steht der Erhalt der historischen Bausubstanz. Dies kann beinhalten: Wiederherstellung der Tragfähigkeit von Bauteilen, Instandhaltung der Dachkonstruktion und des Dachbelags, Trocknung von Wänden bei Feuchtigkeit, Instandsetzung von Putzen und Anstrichen.
- Fachgerechte Restaurierung: Bei Bedarf sollten Sie einen Fachmann für die Restaurierung und die schonende Reinigung von alten historischen Fassaden und Ziegelmauerwerk beauftragen. Dieser kann Verunreinigungen wie Kalkschlieren, Farben, Lacke, Moose, Algen, Ruß, Graffitis u.v.m. von Untergründen/Fassaden aus Holz, Stein, Sandstein, Naturstein, Marmor, Klinker, Ziegel und Verblendmauerwerk entfernen.
Bitte beachten Sie, dass dies allgemeine Ratschläge sind und spezifische Anforderungen je nach Gebäude und lokalen Denkmalschutzgesetzen variieren können. Es ist immer ratsam, professionelle Beratung einzuholen, bevor Sie mit der Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes beginnen.