Eine Ziegelmauer zu bauen Einleitung für Heimwerker. Die grundlegenden Schritte, die Sie befolgen sollten:
- Fundament: Zuerst heben Sie einen 80 cm tiefen Graben aus, etwas breiter als die meist 24 cm dicke Mauer. Für einen sichtbaren Sockel fixieren Sie eine Holzschalung am Boden. Dann mischen Sie (Fertig-)Beton an, füllen ihn ein und verdichten ihn mit einem Stampfer. Decken Sie das Fundament ab und lassen Sie es eine Woche aushärten. Halten Sie den Beton feucht. Die Dachpappe dient als Feuchtesperre.
- Wand: Als Feuchtesperre legen Sie Dachpappe auf. Mischen Sie Mauermörtel, tragen Sie ihn mit einer Kelle 2 cm dick auf und verlegen Sie die Ecksteine. Mauern Sie die Ränder etwas höher und füllen Sie die Reihen entlang einer Richtschnur auf. Dazu tragen Sie Mörtel auf das Fundament und die Stoßkante des Ziegels auf. Wichtig: Richten Sie vertikale Fugen mindestens um das 0,4-fache der Steinhöhe versetzt übereinander aus.
- Fugen: Kratzen Sie den Mörtel mit einem Brettchen 1,5 cm tief aus den Fugen. Nach ein paar Tagen füllen Sie Fugenmörtel ein. Mit Vormauermörtel können Sie in einem Schritt mauern und fugen. Glätten Sie die noch feuchten Fugen bündig mit einem Schlauch oder Fug-Eisen.
- Krone: Zum Schutz des Mauerwerks bringen Sie eine Abdeckung an. An überstehenden Kanten läuft dann später der Regen ab. Ob Blech oder Beton, Ziegel oder Stein, die Varianten werden meist per Mörtel angebracht – teils verschraubt.
Bitte beachten Sie, dass Sie vor dem Baubeginn bei der zuständigen Baubehörde nachfragen sollten, ob in Ausnahmefällen eine Genehmigung erforderlich ist. Viel Erfolg bei Ihrem Projekt!